| 1840: |
Baubeginn "Tiefer Stollen" und "Tagstrecke Nr.1" |
| 1841: |
Errichtung einer eigenen Bergschmiede vor dem "Tiefen Stollen" |
| 1841/1842: |
Die Ergrube "Wilhelm" erreicht eine Belegschaft von 172 Mann |
| 1843: |
Durchschlagung des Hirschbachstollens (Tagstrecke Nr. 2) zur Tagstrecke
Nr. 1 |
| 1843/1844: |
Einbau eines Rollschachtes zwischen dem Tiefen Stollen (nach 300 Meter
Mundlochentfernung) und der Tagstrecke Nr. 1 |
| 1844: |
Der Tiefe Stollen ist 436 m bergeinwärts aufgefahren |
| 1845/1846: |
Fertigstellung des Treppenschachtes 1 zwischen dem Tiefen Stollen und der
Tagstrecke Nr. 1 |
| 1846: |
Abbau im Oberen Erzflöz südlich der TagstreckeNr. 1 |
| 1848: |
Bau einer Erzrutsche bei Mundloch des Tiefen Stollen |
| 1848/1849: |
Versatz des Hischbachstollens mit Bergematerial |
| 1850/1851: |
Beginn des Erzabbaus im Unteren Erzflöz |
| 1851/1852: |
Verlegung eines Schienenweges im Tiefen Stollen |
| 1853/1854: |
Bau eines Erzscheidungshauses am Vorplatz des Tiefen Stollens |
| 1854: |
Lebhafter Bau von Vorrichtungsstrecken |
| 1855/1856: |
Hütten und Bergwerk Wasseralfingen zählen 972 Beschäftigte |
| 1856: |
Anlage der Tiefen Strecke (nördliche Förderstrecke im Unteren Erzflöz |
| 1857/1858: |
Im Braunenberg sind 249 Bergleute beschäftigt |
| 1865: |
Erster Einsatz von "fliegenen" (mobilen) Gleisen zu den
Füllorten |
| 1869/1871: |
Beginn des Ausbaus der Förderstrecken a-c im Oberen Erzflöz |
| 1872: |
Erzförderung durch Pferde im Tiefen Stollen |
| 1872/1873: |
Hütten- und Bergwerk Wasseralfingen zählen 1647 Beschäftigte |
| 1875: |
Erzförderung durch eine Lokomobile mit Drahtseilzug |
| 1876: |
Die erste Zahnradbahn in Deutschland verbindet den Vorplatz des
Tiefen Stollens mit dem Hüttenwerk Wasseralfingen. Diese technische Pioniertat durch
Baurat Georg Morlok findet große Anerkennung. |
| 1877: |
Erstellung einer neuen Bergschmiede vor dem Tiefen Stollen |
| 1879: |
Bau eines Wetterschachtes zur Tagstrecke Nr. 1 |
| 1880/1881: |
Wirtschaftlicher Einbruch in der Hüttenproduktion, die Gesamtbelegschaft
sinkt auf 1044 Mitarbeiter |
| 1885: |
Die ausgesetzte Gesamtfläche im Braunenberg beträgt 682000 m2 |
| 1888: |
Erzabbau findet nur noch im Oberen Flöz statt. Die Aalener Erzgrube
"Am Burgstall" wird aufgrund der Rezession stillgelegt. |
| 1893: |
Die Jahreserzförderung erreicht einen Tiefstand |
| 1895: |
Leichte wirtschaftliche Besserung, die Förderung steigt wieder. |
| 1921/1924: |
Erschließung des Braunenberg-Nordfeldes. Das Südfeld geht 1924 auch aufgrund einer erneuten Rezession aus der Produktion. Der Tiefe Stollen wird bis 1935 nur noch zur Förderung von Formsanf benutzt. Danach werden Schacht- und Gleisanlagen demontiert. |
| 1939: |
Stillegung der Erzgrube "Wilhelm" nach starker Erzausbeute im Braunenberg-Nordfeld. Verlagerung des Bergbaus nach Aalen-Süd zur wiederaufgewältigten Erzgrube "Am Burgstall". Starke Erzgewinnung unter kriegswirtschaflichen Bedingungen. |
| 1948: |
Endgültige Stillegung des Erzbergbaus in der Aalener Bucht |
| 1986/87: |
Wiederaufwältigung und Restaurierung von 600 m des Tiefen Stollens |
| 9.9.1987: |
Eröffnung des Besucherbergwerkes "Tiefer Stollen" |